Interview mit goodbag Gründer Christoph Hantschk

Die goodbag ist wieder da

Sara Zanon
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Im Interview erzählt Christoph Hantschk, der Gründer von goodbag, die Geschichte hinter der goodbag-App, die Nachhaltigkeit und Einkaufserlebnis miteinander verbindet. Lernen Sie mehr über die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Denner und goodbag in den letzten fünf Jahren und erfahren Sie, wie es in Zukunft mit goodbag weitergehen wird.

Lieber Christoph, was ist noch einmal die Geschichte der goodbag?

Die Idee zur goodbag entstand während meines Studiums, als ich mich intensiv mit Behavioral Economics und Human Decision Science auseinandersetzte. Gleichzeitig habe ich viele Sport-Apps genutzt und dabei gesehen, wie im Sportbereich durch direktes Feedback, bestimmte Anreize und die Visualisierung des eigenen Einflusses Motivation erzeugt wird. Ich dachte mir dann, warum gibt es so etwas nicht im Bereich der Nachhaltigkeit? Eine App, die Konsumentinnen und Konsumenten zeigt, welchen Einfluss ihre Handlungen auf grosse Herausforderungen wie den Klimawandel und die Plastikverschmutzung haben. So entstand die Idee zur goodbag. Wir haben eine App entwickelt, die den Menschen zeigt, dass jede noch so kleine Handlung, wie die Wiederverwendung einer Mehrwegtragetasche oder eines Mehrweg-Kaffeebechers, einen Beitrag zur Lösung globaler Probleme wie dem Klimawandel und der Plastikverschmutzung leisten kann.

Wie funktioniert die goodbag bei Denner noch einmal?

Alles, was man braucht, um mit der goodbag bei Denner Gutes zu tun, ist die goodbag und die goodbag-App. Die goodbag selbst hat einen kleinen Chip eingebaut. Man geht ganz einfach mit der goodbag einkaufen und öffnet dann, egal wo an der Kasse oder im Geschäft, die goodbag-App und hält das Smartphone kontaktlos an das goodbag-Logo. Dann sammelt man Punkte, die wir Seeds nennen. Mit diesen Seeds kann man verschiedene Umweltschutzprojekte unterstützen. Man kann zum Beispiel Bäume gegen den Klimawandel pflanzen oder Plastik aus den Ozeanen fischen. Es ist ganz einfach: Man muss die goodbag dabeihaben, die goodbag-App installieren und dann mit der goodbag einkaufen. Bei jedem Einkauf bei Denner tut man Gutes.

Kann ich die goodbag auch in anderen Supermärkten verwenden?

Ja, wir haben die goodbag zusammen mit Denner so konzipiert, dass man sie wirklich überall verwenden kann. Natürlich bevorzugen wir es, wenn Siesie bei Denner verwenden (schmunzelt).

Was haben Denner und goodbag bis jetzt zusammen erreicht?

Über die App haben Denner KundInnen mit der goodbag bisher insgesamt 110'000 Bäume gepflanzt und 285'000 Plastiktaschen aus dem Meer gefischt. Zusätzlich wurde von Denner im Rahmen der Partnerschaft bisher CHF 125'000 an die Organisation One Earth – One Ocean gespendet. Basierend auf den Zahlen von One Earth – One Ocean wurden 125 Tonnen Plastik aus dem Meer und aus Gewässern, die ins Meer münden, gefischt.

Was hat sich seit unserem letzten Interview vor drei Jahren verändert?

Wir haben in der App einige neue Funktionen entwickelt. Seit Anfang März dieses Jahres kann man auch mit dem goodcup, einem intelligenten Mehrweg-Kaffeebecher, bei jeder Wiederverwendung in nahezu allen Coffee Shops weltweit zusammen mit der App Punkte sammeln.

Möchtest du vielleicht noch etwas mitteilen, was dir auf dem Herzen liegt?

Ja, wir sind glücklich über die sehr gute und langjährige Zusammenarbeit mit Denner. Als Denner der erste grosse Partner war, der uns als Startup vertraut hat, war das unser Startschuss. Es war von Anfang an eine grosse Erfolgsgeschichte. Wir freuen uns auch auf diese Edition von goodbags und sind gespannt, was die Zukunft noch so bringt.

Welche goodbag aus der diesjährigen Kollektion gefällt dir am besten?

Ich bin ein grosser Fan der grünen "Undo - Fix it" goodbag. Die grüne Farbe ist gelungen und passt natürlich auch gut zur grünen Mission der goodbag."

Christoph Hantschk, Gründer goodbag

Sara Zanon
Sara Zanon
Sara Zanon ist Projektleiterin Unternehmenskommunikation bei Denner und verantwortlich für die Online-Plattform «Alles auf Zukunft».

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